Mal rührend, mal unterhaltsam
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Kölnische Rundschau – PERSÖNLICH – Mittwoch, 16. März 2011 – Seite 34


Der Eine oder Andere hat es vielleicht schon erlebt: Die Tante ereifert sich schon beim Leichenschmaus über den gerade erst Beerdigten. Über solche und andere Begleiterscheinungen rund um das Thema Tod ging es beim Benefizkonzert mit Rolly Brings und seiner „Bänd“. Unter dem Motto „Memento mori – Ne kölsche Dudedanz / Ein kölscher Totentanz“ gab es Lieder, Sprüche und Geschichten, die vom Tod erzählten. Aber nicht nur auf traurige Art, wie Rolly Brings betont, sondern „durchaus auch karnevalesk“. Die Gäste im Jüdischen Wohlfahrtszentrum in Ehrenfeld erfuhren, wie Rolly Brings den Tod seines Opas erlebte und wie er vom Krebsleiden eines ehemaligen Schülers erfuhr. Dass der Musiker damit den Nerv seiner Zuhörer getroffen hatte, konnte man an den vereinzelten Schluchzern im Publikum erkennen. Aber schon mit dem nächsten Lied war die Melancholie verflogen, und er animierte seine Gäste wieder zum Mitsingen.


[Text zum Foto von Hanano:]


Mal rührend, mal unterhaltsam war der „Kölsche Dudedanz“ mit Rolly Brings (l.) und seiner „Bänd“.

 

 

 


 

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