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LOKALBERICHTE – 23 – 9. 11. 2012 – letzte Seite

9. 11. 1992 – Große Demonstration gegen Rechts vor Arsch huh

Vor dem großen Arsch huh Konzert am 9. November 1992 fand mit ca. 20 000 Teilnehmenden eine der größten Demonstrationen gegen Rassismus und Rechts-Extremismus in der Kölner Nachkriegsgeschichte statt.
Zur Demonstration hatte ein breites Bündnis der Kölner Stadtgesellschaft aufgerufen – vom Antifa-Referat des Asta, dem BWK, dem DGB, der DKP, den Grünen, der SPD bis zur VVN, der VSP und der Volksfront gegen Reaktion, Faschismus und Krieg beteiligten sich 37 Parteien, Gewerkschaften, christlichen Verbänden und Initiativen sowie zahlreiche Einzelpersonen am Bündnis – das Kölner Bündnis gegen Rechts entstand.
Aber auch Musiker aus dem Arsch huh-Konzert hatten zur Demonstration aufgerufen – darunter Wolfgang Niedecken, Rolly Brings, Brings, die Bläck Fööss.
Auf der Abschlusskundgebung auf dem Offenbachplatz sprachen u. a. Pfarrer Kurt-Werner Pieck, dessen Pfarrgemeinde in der Antoniterkirche zu der Zeit zwei Roma-Familien ein Kirchenasyl gewährte; Kurt Bachmann, Überlebender des KZ Buchenwald und ehemaliger Parteivorsitzender der DKP; Ulla Breuer für die ÖTV, Martin Reinke für die Theater der Stadt Köln, Dr. Rainer Bernstein für das Jüdische Forum, Boris Höfer für die Bezirksschülervertretung.
[Rolly Brings, der die Lieder „Moorsoldaten“, „Morje morje – Yarinlarda“, „David“ und „Ali – Levve-Yasamak“ sang, lud die Demonstrationsteilnehmenden auf, mit ihm zum Chlodwigplatz zu ziehen.]
Am Ende zogen viele Demonstranten zum Chlodwidplatz, um dort das Konzert zu unterstützen.
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uld

 

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