„Dramatische russische Kompositionen "
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Kölner Stadt-Anzeiger - EUSKIRCHENER LAND - 4. November
2006
Dramatische russische KompositionenTraditionsreiche Kölner Mandolinen-Konzert-Gesellschaft gastierte in der
Gesamtschule Musiker intonierten
auch Instrumental-Versionen von weltbekannter Chorliteratur. VON PATRICK REINARTZ
Weilerswist
–- Das Ensemble gehört zu den ältesten noch existierenden Zupforchestern
in ganz Deutschland: Bereits 1909 wurde die Mandolinen-Konzert-Gesellschaft Harmonie in Köln
aus der Taufe gehoben. Das Orchester war am Donnerstag im Forum der Weilerswister Gesamtschule zu Gast. Dort gaben
die Musiker ein Konzert in der Reihe fifty-fifty. Etwa zwanzig Laienmusiker sind in den Reihen
der Mandolinen-Konzert-Gesellschaft
aktiv. Besetzt ist das Orchester nicht nur mit Mandolinen, sondern auch
mit Mandola, Gitarre und Bass. Bei Bedarf kommen Flöte, Akkordeon oder
Schlagwerk hinzu. Das Repertoire reicht von Klassik über populäre Unterhaltungsmusik
bis hin zur Folklore aus allen Ländern. Unter dem Titel Wolga-Klänge präsentierte das Zupforchester in
Weilerswist aber vornehmlich Musik aus Russland, der Heimat des Harmonie-Dirigenten
Sergei Kudriaschow. Der Orchesterchef leitete die Musiker nicht
nur souverän durch das Programm, er wusste auch allerhand Wissenswertes
zu den einzelnen Musikstücken zu erzählen. Etwa zum Maskenball-Walzer - einem Stück, das laut Kudriaschow in Russland sehr
beliebt ist. Außerhalb der Grenzen des Landes, so der Dirigent weiter,
ist das Stück aber fast unbekannt: "Es handelt sich nicht um einen
fröhlichen Wiener Walzer, sondern um eine dramatische russische Komposition." „"Wolga-Klänge"
präsentierte die Mandolinen-Konzert-Gesellschaft
" Harmonie"
am Donnerstagabend im Forum der Weilerswister
Gesamtschule. |