“Tommy Engel bei fifty-fifty" |
Kölnische Rundschau – EUSKIRCHEN – 21. September 2009Tommy
Engel – zwei Mal volles Haus
Von NICOLE BERBUIR und JOHANNES MAGERWeilerswist / Schwerfen Gleich zweimal innerhalb von 24 Stunden besuchte Tommy Engel seine Fans im Kreis Euskirchen. Freitags trat er auf Einladung der „ArGe Fifty-Fifty“ in der Gesamtschule Weilerswist auf, samstags betrat er die Bühne der Schwerfener Schützenhalle. Der 60. Geburtstag biete immer einen guten Grund zum Feiern. Wenn dann auch noch das 50. Bühnenjubiläum ansteht, ist das natürlich ein noch besserer. Genau aus diesen beiden Gründen präsentiert Tommy Engel sein Jubiläumsprogramm „60 / 50 “, mit dem er in der Weilerswister Gesamtschule nicht nur den Saal füllte, sondern diesen auch zum Kochen bracht. Der ehemalige Frontman der „Bläck Fööss“ schaffte es mit gefühlvollen Liedern und lustigen Anekdoten „sein Kölle“ überall hin zu bringen. Und dieses Lebensgefühl machte sich auch im Publikum schnell breit, wenn Lieder wie „En unserem Veedel“ oder „Drink doch eine met“ zum Chorlied werden und jeder mit einstimmt. Aber nicht nur mit den althergebrachten Klassikern kennt sich Tommy Engel aus. Schon die Eröffnung seiner Show zeigt, dass der Vollblutmusiker in seinem Programm noch mehr von sich preisgeben möchte. Die ersten Lieder sind Beatles-Songs, da diese Band Engel nach eigenen Aussagen musikalisch stark geprägt hat. So bietet er seinen Zuschauern eine private Reise durch sein musikalisches Leben. Ganz besonders ist aber nicht nur die Musik an diesem Abend, sondern auch die gekonnte Abwechselung zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. Während „Huusmeister Kaczmarek“ mit seinen schnellen Werkzeug-Reimen für Lachtränen sorgt, wird die Stimmung schnell andächtig, wenn Engel auf den Einsturz des Stadtarchivs eingeht und mit Trude Herrs Lied „Die Stadt“ das kölsche Lebensgefühl wie kaum ein anderer auf den Punkt bringt. Veranstaltet
wurde das Konzert von der „ArGe Kultur Fifty-Fifty“ der Gesamtschule
Weilerswist, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert.
Bei allen Konzerten stiften hier die Künstler die Hälfte ihrer Gage
an der Förderverein der [Geamt]Schule. (...) |